Lernen will gelernt sein: Das richtige Zeitmanagement

 

1 (5)Um effektiv zu lernen braucht man drei Dinge: Organisation, Zeitmanagement und Ausdauer. Dieses Dreierpack wird durch Willenskraft ergänzt. Fakt ist, jeder Mensch lernt anders! Einige verstehen den Lehrstoff sofort während andere mit „Eselsbrücken“ länger brauchen, um zu einem Ergebnis zu kommen. Effektiv lernen bedeutet, den Lehrstoff so zu bündeln, damit man an einer Sache dranbleiben kann.

Wie der Lernprozess abläuft

Wie schon erwähnt, hat jeder Mensch ein eigenes Lernsystem. Es gibt jedoch sieben Punkte, die das Lernen vereinfachen.

  1. Den Inhalt wahrnehmen; was steht im Buch und was bedeutet dies?
  2. Mit dem Inhalt eine Verbindung herstellen. Liegt mir der Inhalt oder empfinde ich Antipathie, welche Ziele kann ich damit erreichen?
  3. Den Inhalt im Gehirn verarbeiten. Bei Unklarheiten hinterfragen; auch hilfreich ist eine Analyse des Gelesenen.
  4. Welche Bedeutung hat der Inhalt für mich persönlich und was von dem Geschriebenen brauche ich?
  5. Das Gelernte vertiefen, üben und nochmals üben, am besten durch Wiederholungen.
  6. Die Fähigkeiten fördern
  7. Kreativ sein, sich weiterentwickeln

Lernstoff strukturieren

Den Lernstoff bündeln und ihm eine Struktur verleihen, fällt den meisten Studierenden schwer. Wer sich jedoch von einem Thema zum nächsten Thema „beamt“, schafft nur ein Chaos. Besser ist es, die Inhalte des Lernstoffs herauszufiltern und in Blöcke zu untergliedern, die sinn machen. Eine Orientierungshilfe bieten die Vorlesungen an der Uni, der Unterricht an Gymnasien und Realschulen sowie die Bücher bei Fernlehrstudien.

Mögliche Lerntechniken

Auswendiglernen ist nicht jedermanns Sache und schnell werden die Schwachpunkte klar, wenn sich der Prüfungstext nicht haargenau an den auswendig gelernten Text hält. Besser ist es, sich den Stoff zu verinnerlichen und so oft zu wiederholen, bis man den Sachverhalt erkennt und diesen auch in eigene Worte fassen kann.

Eine andere, nicht weniger interessante Methode ist die sogenannte Loci-Methode. Hier arbeitet man mit Hilfe von Bildern, die in der Vorstellung existieren, aber in irgendeiner Form eine Verbindung mit dem Lernstoff haben. Im Gehirn werden die Inhalte des Lernstoffs an bestimmten Orten gespeichert und können, wenn man an diesen Ort denkt, wieder hervorgerufen werden.

Auch Karteikarten oder das Speichern der Informationen anhand von Schlüsselwörtern, Geschichten oder mit Markierungszeichen sind effektive Lerntechniken.

Wiederholungen

Um den Lernstoff im Gedächtnis zu verankern, muss man den Inhalt immer wieder wiederholen. Nur durch Wiederholungen wird der Lernstoff im Gehirn so verfestigt, dass er jederzeit abrufbar ist. Im Zeitmanagement sollte deshalb ausreichend Zeit für die Wiederholungen eingeplant werden.

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